Wenig bekannt aber wunderschön

Der Aufstieg zum Monte Corona mit seinen 2144 m vom Maison Forestière de Bonifatu aus ist technisch nicht anspruchsvoll und verläuft bis zum Grat „Bocca di Tartagine“ auf gut gepflegten Wanderwegen. Dennoch ist dies eine anstrengende Tagestour, als „schwer“ einzuschätzen und gerade im Sommer ist die Hitze zu bedenken.
Der Weg folgt einem Bach im Forêt de Bonifatu mit uralten Kiefern, Steinadlern und Badegumpen. Später zweigt der Weg rechts ab zum Refuge de l´Ortu di u Piobbu. Hier führt der GR20 vorbei und man kann die Wasservorräte mit frischem Quellwasser auffüllen.
Von der Piobbu-Hütte aus passiert man einen lichten Birkenwald, der im Frühjahr hellgrün und im Herbst gelb leuchtet.
Ab der Bocca di Tartagine gibt es nur spärliche Markierungen, die sich zumeist auf Steinhäufchen der Wanderer beschränken. Die Orientierung am breiten Rücken des Nordgrats fällt aber trotzdem nicht allzu schwer.
Am Gipfel angekommen hat man ein unglaubliches Panorama vor sich. Der gesamte Norden Corsicas liegt einem zu Füßen und an guten Tagen reicht der Blick bis zum Festland. Richtung Süden hat man das Zentralmassiv der korsischen Berge mit dem über 2700 m hohen Monte Cinto vor sich.
Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route. Es gibt einen alternativen Rückweg ab der Piobbu-Hütte zum Refuge de Carozzu. Wenn man diesen Weg wählt, ist es ratsam, eine Übernachtung in einer der beiden Refuges einzuplanen.

Tourdaten

Gesamtstrecke: 22197 m
Maximale Höhe: 2103 m
Gesamtanstieg: 1914 m
Gesamtzeit: 07:04:39
Hochauflösende Fotos ohne Wasserzeichen zum Download

Galerie

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