Im korsischen Buschland „Maquis“ hat fast jedes Gewächs Dornen, was für Reifen und auch die Beine eine große Herausforderung darstellt. Wenn man schmale Trails wählt, lassen sich Markierungen an den Beinen kaum vermeiden.

Beim Leihen eines Bikes ist es ratsam, auf Pannenschutz zu achten, oder zumindest Flickzeug und Luftpumpe in den Rucksack zu packen. Ich hatte schon unzählige platte Reifen trotz Pannenschutz. Die Gewächse der Macchia haben durchdringende Argumente dafür, damit man auf den Wegen bleibt, was aber auch keinen umfassenden Schutz vor platten Reifen bietet.

Auf Wegen trifft man hin und wieder auf geschlossene Tore oder behelfsmäßige Absperrungen, was aber nicht heißt, dass man nicht weiterfahren darf. Allerdings sollte man unbedingt das Tor nach dem passieren wieder richtig schließen.
Falls man doch mal jemanden trifft, ist auch hier Grüßen angebracht und wenn man nur kurz die Hand hebt. Bei all meinen Touren auf Corsica habe ich tatsächlich immer nur freundliche Menschen getroffen.

In Frankreich und speziell hier auf Corsica ist die Grundeinstellung der Menschen zum Mountainbike positiv. Auch wenn man einen Wanderweg befährt, wird bereitwillig der Weg für die Durchfahrt frei gemacht und freundlich gegrüßt.
Sollte doch mal jemand das ankommende Bike nicht hören oder sehen, reicht ein freundliches Bonjour oder Pardon, um auf sich aufmerksam zu machen. Die Leute entschuldigen sich dann, dass sie nicht gleich auf die Seite gegangen sind und man geht und fährt mit einem Lächeln seiner Wege…