Ein Berg mit Biss 😉

Die Wanderung beginnt wieder im Forêt de Bonifatu, entweder am Maison de Forêt oder wer mit dem Bike kommt – am Ende der Piste de Roncu.

Wer die corsischen Hochwälder mag, ist hier sehr gut aufgehoben. Fast der gesamte erste Teil in Richtung der Piobbu-Hütte ist angenehm schattig zwischen den teils jahrhundertealten Bäumen bis auf ca. 1400 m Höhe. Dort angekommen ist man auch schon fast am Refuge d’Ortu di u Piobbu, wo es auch frisches Quellwasser gibt. Die ursprüngliche Hütte ist im Mai 2019 ausgebrannt, die Ruine steht noch aber neue Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auch.

Oberhalb der Hütte kann es im Winter recht anstrengend werden, je nachdem wieviel Schnee liegt. Es gibt keine großen Bäume mehr, nur noch ein lichtes Birkenwäldchen. Ohne Schneeschuhe war im Februar 2023 kein Durchkommen zum Monte Corona, daher bin ich an der Bocca di Tartagine links in Richtung Capu al Dente weitergegangen. Dort war der Schnee fester und nicht ganz so weit eingesunken.

Der eigentliche Gipfel der Capu al Dente selbst ist nur etwas für geübte Kletterer mit der entsprechenden Ausrüstung, aber auch kurz vorher hat man schon atemberaubende Blicke auf den Monte Corona und die umgebende corsische Bergwelt.
Wenn ihr auf dem Rückweg dem GPX-Track folgt, dann biegt ihr nach Überquerung des Rau de Melaghia rechts in Richtung Passerelle ab. Das ist nur ein kleiner Umweg, aber ihr habt fantastische Ausblicke auf die gegenüberliegenden Berge – absolut empfehlenswert.

Auch ohne Gipfelbesteigung war diese Winterwanderung ein eindrucksvolles und unvergessliches Ergebnis. Die Fotos können leider nur einen Teil des erlebten widerspiegeln.

Tourdaten

Gesamtstrecke: 19820 m
Maximale Höhe: 1905 m
Gesamtanstieg: 1472 m
Gesamtzeit: 06:25:15
Hochauflösende Fotos ohne Wasserzeichen zum Download

Galerie

Alle Verfügbaren Strecken

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner