Diese Tour ist sehr abwechslungsreich und verläuft auch zu weiten Teilen auf Nebenstraßen. Es gibt aber kaum Fahrzeugverkehr und Ihr könnt entspannt die kleinen Dörfer und die Aussichten auf die Balagne genießen. Die mehr als 100 km und 2000 Höhenmeter sind allerdings nicht zu unterschätzen. Da es kaum Schatten gibt, sind das Frühjahr und der Herbst die besten Jahreszeiten für diese Herausforderung.

Von Calvi aus geht’s nach Montemaggiore – wie der Name schon sagt, der erste Anstieg. Von da aus geht’s weiter über die Bocca di Salvi nach San Cesareo. Die Strecke von San Cesareo bis nach Speloncato verläuft weitgehend eben an der nördlichsten Bergkette der Insel entlang durch kleine Dörfer und mit schönen Ausblicken.

Nach Speloncato, beim Anstieg zur Bocca di Battaglia werden wohl einige Rennradfahrer zügiger unterwegs sein. Allerdings ist der dann folgende, für mich schönste Teil der Tour mit dem Rennrad nicht erreichbar.
An der Bocca di Battaglia biegt Ihr links ab und folgt dem Feldweg noch ein Stück bergaufwärts.
Auf dem Stück bis zur Bocca a la Leggia bieten sich wunderbare Ausblicke über die Insel. Etwas steiniger geht’s dann bergab bis zur D963.

Für den Rückweg sind je nach Lust und Laune – und natürlich Kondition – viele Variationen möglich. In meiner Variante fahrt Ihr über Belgodère, dann rechts das Tal runter und am Ende des Sträßchens wieder links am Stausee Lac de Codole vorbei. Über Cateri und Lumio kommt Ihr dann wieder nach Calvi.