Der Ausgangspunkt für diese Wanderung ist die Auberge de Bonifatu. Diejenigen, die mit dem Rad kommen, können noch bis zum Ende der Piste de Roncu fahren und nach der Wanderung die Talfahrt genießen.

Die Wanderung wird als schwer eingestuft. Nicht nur die Distanz, sondern das Teilstück zwischen den beiden Refuges benötigt Zeit und Kondition. Es sind immer wieder felsige Passagen zu überwinden, die Kraft und Zeit kosten. Daher ist es eine Überlegung wert, eventuell eine Übernachtung in einen der beiden Refuges einzuplanen. Mit leichtem Gepäck ist die gesamte Strecke aber auch an einem Tag machbar.

Der Aufstieg zur Piobbu Hütte verläuft auf gut gepflegten Wanderwegen. Der Weg zum Monte Corona folgt der gleichen Strecke im Tal des Rau de Melaghia mit uralten Kiefern die Schatten spenden, Steinadlern und Badegumpen.
Am Refuge de’l Ortu di u Piobbu trefft ihr auf den GR20 wo auch die Wasservorräte an einer Quelle auffüllt werden können.

Nun folgt ihr dem GR20 (Etappe 2) bis zum Refuge de Carozzu. Der Weg führt hinauf auf die 1900 m hohe Bocca Piccaia und weiter über die Bocca di Pisciaghja zum höchsten Punkt der Tour mit 2020 m. Es folgt ein auf und ab mit vielen felsigen Passagen und zwei leichteren Kletterstellen.
Ihr passiert die Bocca Avartoli und die Bocca di I’Innominata und es bieten sich immer wieder atemberaubende Eindrücke der corsischen Bergwelt.

Der Abstieg erfolgt vorbei am Refuge de Carozzu im Foret de Bonifatu entlang des Ruisseau de Spasimata. Später folgt ihr dem Ruisseau de Lamitu zurück zum Ausgangspunkt.