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Meine Geschichte

So hat es begonnen

Von Corsica hatte ich schon gehört und gelesen, aber die Insel war für mich immer so weit weg – schon die lange Fahrt von Deutschland aus und dann noch die Fähre.
Daher wäre ich wohl nie auf die Insel gekommen, wenn ich mich nicht irgendwann dazu entschlossen hätte, den Pilotenschein zu machen.

Wie sich dann aber herausgestellt hat, ist die Reise  durchaus mehr als lohnenswert…

Hochauflösende Fotos ohne Wasserzeichen zum Download

Motorsport

Viele Jahre habe ich im Porsche Supercup der immer mit dem Formel 1 Zirkus zusammen veranstaltet wurde, gearbeitet. Da gab es keine Zeit für zeitintensive Freizeitbeschäftigungen. Fotografieren war allerdings schon immer eine Leidenschaft von mir und sportliche Betätigung auch. Einen Platz für das Mountainbike gab es schon irgendwie im Renntransporter.

Freie Zeit

Nach 12 Jahren Motorsport und immer unterwegs war es dann aber Zeit für Veränderung und es ging nach München und damit verbunden einem Job mit normalen Arbeitszeiten. Die viele Freizeit war ungewohnt und ich fing an zu laufen und zu wandern. Jede Woche in die Alpen zum Wandern, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Dabei wurden die Touren immer ausgedehnter und anspruchsvoller. Auch Schneeschuhe mussten her, bei frischem Neuschnee ohne irgendwelche menschlichen Spuren zu entdecken – jede Tour einmalig und faszinierend!

Fliegen

Dann war da noch der Traum vom Fliegen. Den gab es in mir schon seit Kindheitstagen, allerdings war es eben nur ein unerreichbarer Traum – bis dahin. Da das Fliegen eine recht zeitintensive Beschäftigung ist und ich nun ganz ungewohnt viel Zeit hatte, habe ich mich damit näher beschäftigt. Ich war recht erstaunt, dass es tatsächlich ein realisierbarer Traum war.

Einmal dafür entschieden waren die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Angefangen mit Ultraleichtflugzeugen, dann Sportflugzeuge und wieso nicht gleich den Fluglehrer für das UL. Mit der Leitung einer Flugschule kam dann noch die Fluglehrer Lizenz für Sportflugzeuge und um das Ganze abzurunden, die Instrumentenflug-Lizenz.

Mit dieser neu gewonnenen Freiheit ist die Welt auch ein ganzes Stück „kleiner“ geworden und es gab immer ausgedehntere Flugreisen. Vom Nordkap bis zu den griechischen Inseln war alles in recht kurzer Zeit erreichbar und auch noch planbar – ohne Stau und Umwege. Da gerade Inseln ohne die lästige Fähre mit dem Flugzeug gut erreichbar sind, stand eines Tages Calvi im Flugplan.

Corsica & Calvi

Nach dreieinhalb Stunden Flugzeit von Süddeutschland mit herrlichen Eindrücken von den Alpen, Gardasee, Poebene und den Seealpen war auch Corsica schon zu sehen. Das Gebirge im Meer, wie man die korsischen Berge auch nennt, kamen immer näher.
Vorbei am Cap Corse und den Buchten im Norden, die Berge mit bis zu 2700 Metern im Hintergrund ging es zur Bucht von Calvi. Ein wunderschöner Anflug, türkisblaues Wasser, Pinien am Sandstrand und überaus freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter am Flughafen, vom Controller bis zum Tankwart. Wie fast immer auf den Reisen, durfte auch die Kamera nicht fehlen, dadurch sind im Laufe der Zeit viele eindrucksvolle Fotos entstanden.

Im Gepäck war, wie schon im Renntransporter, das Mountainbike. Bei zwei Leuten im Flieger war auch noch Platz für 2 Mountainbikes, wenn man die hintere Sitzbank ausbaut. Ein unglaubliches Gefühl, Deutschland, Regen und 8 Grad und in Calvi Sonne und 20 Grad. Also alles ausladen und rauf aufs Bike, schon vom Flieger zum Terminal. Die staunenden Blicke der Passagiere aus den Urlaubsfliegern waren schon recht amüsant.

Flugreisen

Auch das Bodenpersonal an den Flughäfen war mitunter überfordert. In Griechenland gab es einmal einen Cobus 3000 Bus für uns 2 Menschen mit unseren Bikes und in Ajaccio hat man mit allen möglichen Mitteln versucht, die Bikes durch den Scanner zu schieben. Am Ende sind die Bikes über eine Art Gepäckband im Untergeschoss des Flughafens verschwunden und kamen auf der anderen Seite wieder raus. Ob dort unten ein großer Scanner stand, bleibt ein Geheimnis.

Auf diese Art und Weise konnte ich viele der Inseln im Mittelmeer und der Ägäis besuchen und mit dem Bike erkunden.

Die Entscheidung

Calvi blieb allerdings mein Lieblingsziel. Andere Orte und Inseln sind auch wunderschön, aber verliebt hatte ich mich vom ersten Moment an in Corsica und Calvi. Ob das an den durchweg freundlichen Menschen, dem hervorragenden Essen, dem mediterranen Klima oder der vielerorts unberührten und abwechslungsreichen Natur liegt, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich ist es die für mich perfekte Kombination aus allem, so kam es schlussendlich zum Umzug nach Calvi.

Im Laufe der Jahre ist so eine große Sammlung von Fotos, aufgezeichneten Strecken und Erfahrungen entstanden. Ein Leben ohne sportliche Aktivitäten ist für mich unvorstellbar, nach wie vor bin ich fast täglich unterwegs und wieso nicht diese Erfahrungen an interessierte Menschen weitergeben?
Daher kam die Idee zu dieser Website…

 

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