Hier findet Ihr Beschreibungen, Fotos und downloadbare GPS-Tracks von Aktivitäten, die ich selbst gemacht habe. Daher hat alles eine persönliche Note.
Dies soll kein vollumfänglicher Reiseführer für Corsica sein, sondern Anregungen und Informationen zu den schönsten Aktivitäten auf dieser Insel bieten.
Eine gute Vorbereitung und eine passende Ausrüstung für die jeweilige Wander-Tour ist die beste Voraussetzung um eine entspannte Zeit zu erleben und diese genießen zu können.
Spezielle Wetterbedingungen dieses Gebirges im Meer mit über 70 Gipfeln die höher als 2000 Meter sind und die Beschaffenheit der Wanderwege sollten vor jeder Tour genau betrachtet werden.
Zu den Touren
Wissenswertes
Wer Corsica besucht und die Natur liebt, kommt am Wandern nicht vorüber. Die Facetten dieser Insel sind so vielseitig und vieles davon ist nur zu Fuß erreichbar. Man nennt die Insel auch „Das Gebirge im Meer“, der höchste Punkt (Monte Cinto) mit 2710 m ist nur ca. 24 km vom Meer entfernt. Die Berge auf Corsica sind so alt wie die Alpen und beherbergen spektakuläre Landschaften.
Wanderwege gibt es in allen Ausprägungen, vom entspannten Spaziergang an der Küste bis zur hochalpinen Bergtour. Gerade die höhergelegenen Bergtouren sind nicht zu unterschätzen und benötigen oft mehr Zeit als man glaubt, wenn man es mit Wanderungen in den Alpen in ähnlichen Höhen vergleicht. Auf Corsica sind immer wieder felsige Abschnitte zu überwinden, die einfach mehr Zeit brauchen.
Die Wetterverhältnisse in den Bergen bieten trotz der mediterranen Lage alle erdenklichen Variationen. Im Sommer sind die Hitze und starke Sonneneinstrahlung zu bedenken und wenn möglich der Aufstieg früh zeitig im schattigen Gelände zu planen. Im Winter hingegen muss man mit eisigen Winden und in höherem Gelände mit meterhohem Schnee rechnen. Demzufolge sind das Frühjahr und der Herbst die besten Jahreszeiten zum Wandern. Schnee und Eis Reste vom Winter können sich im hohen schattigen Gelände allerdings auch bis weit ins Frühjahr halten und man sollte die Grödel griffbereit haben.
Die meisten Touren bin ich bereits mehrfach in verschiedenen Varianten gegangen. Man entdeckt immer wieder Neues, der Wechsel der Jahreszeiten bringt immer wieder neue Eindrücke mit sich, langweilig wird dies mit Sicherheit nie.
Die Touren, die ich hier beschreibe sind Halbtags bis Tagestouren, die keine Übernachtung erfordern. Bewirtschaftete Hütten, teilweise mit Seilbahn zu erreichen, wie man es aus den Alpen kennt, gibt es auf Corsica nicht. Allerdings findet man in regelmäßigen Abständen Refuges, wo man rasten und auch übernachten kann. Ein Aufstieg zu Hütte am Abend und der Sonnenaufgang in den Bergen ist eine lohnende Alternative. Nur Lebensmittel und Schlafsack gehören dann mit ins Gepäck.
Auf diese Weise hat sich Corsica vieles seiner Ursprünglichkeit bewahrt. Durch den Schutz des mittlerweile über 50 Jahre alten Nationalparks wird die hoffentlich auch noch sehr lang so bleiben.
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