Für mich eine der schönsten Regionen Corsicas

Die schmale Küstenstraße an der Nordwestküste entlang zu fahren, ist für mich immer wieder ein Erlebnis. Die Steilküste und die Ausblicke aufs Meer sind faszinierend. Es gibt einige Möglichkeiten, runter ans Meer zu fahren und für eine Abkühlung einzutauchen. Die Strände an dieser Küste sind Steinstrände mit allen Größen und Farben an runden Steinen, von ganz millimeterklein bis Metergroß.

Das Küstensträßchen ist Großteils sehr uneben, daher ist das MTB für mich hier die beste Wahl. Neben den Abstechern zu den Stränden kann man auch zu einem alten Semaphor oder einem Windradpark hochfahren.
Interessant ist auch die Mine de l‘Argentella, eine stillgelegte Silbermine aus den 1860er Jahren in der Bucht von L’Argentella. Zur Mine gehörte ein Hafen in der Bucht, mehrere Gebäude und auch ein kleiner Stausee, der sich oberhalb befindet. Mitten in der Macchia steht bis heute ein einzelner Schornstein – ein bizarres Panorama. Die französische Regierung hat 1960 sogar mal versucht, in den alten Minenschächten ein Atommüll Endlager einzurichten, was glücklicherweise am Widerstand der Corsen gescheitert ist.

Lohnenswert ist es auf jeden Fall noch bevor man die Brücke nach Galeria erreicht, rechts in einen kleinen Weg einzubiegen, der zur Bucht hinunterführt. Der Strand hier besteht aus Milliarden von bunten Steinen und ist sehr eindrucksvoll anzusehen. Ein Abstecher nach Galeria ist ebenfalls lohnenswert, ein nettes Küstendorf was zu einer Kaffeepause einlädt.

Für den Rückweg kann man die gleiche Strecke nehmen oder die etwas kürzere und schnellere Route über den Bocca di Marsolinu. Hier muss man allerdings bis auf 443 m hoch, kann dann aber die Fahrt bergab bis nach Calvi genießen.

Tourdaten

Gesamtstrecke: 70539 m
Maximale Höhe: 426 m
Gesamtanstieg: 1130 m
Gesamtzeit: 04:09:09
Hochauflösende Fotos ohne Wasserzeichen zum Download

Galerie

Alle Verfügbaren Strecken

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